Strom für Afrika
Der geistige Vater von Desertec, Gerhard Knies, im Videointerview.


Die Idee von Desertec ist visionär: Solarthermische Kraftwerke sollen im Jahr 2050 gut 15 Prozent des europäischen Energiebedarfs decken. Vater des Wüstenstrom-Gedankens ist Gerhard Knies, heute Aufsichtsrat der Desertec-Stiftung. Für die Realisierung ist es wichtig, dass europäische und nordafrikanische Länder gleichermaßen von dem Projekt profitieren. Die Selbstversorgung für die energiearmen Staaten ist auch für ihn zentral: Die Energiemenge sei für die Afrikaner viel größer als das, was nach Europa fließen würde, prophezeit Knies im Videointerview mit ENERGLOBE.DE.
Die afrikanische Energienachfrage wird in den nächsten Jahren rasant steigen. Dieser Bedarf sei nur durch Sonnenstrom zu decken. „Die Länder können es sich nicht leisten, soviel Geld für Öl und Gas auszugeben“, so Knies.
Weitere Informationen:
Homepage Desertec-Foundation: www.desertec.org
Der Solar-Atlas vom DLR: www.dlr.de